Aus klein mach gross – les MMMajuscules

Was im Deutschen noch viel schwieriger ist, bereitet auch im Französischen oftmals Kopfzerbrechen: die Goss-/Kleinschreibung. Ich habe mich auf die Suche nach einer kurzen Erklärung gemacht und bin bei Ahmed Haddedou und seinen „QUESTIONS GRAMMATICALES DE A à Z“ fündig geworden. Das Buch (ISBN 3-499-18445-1) ist übrigens sehr unterhaltsam und gibt kurz und präzise Antwort auf die wichtigsten grammatikalischen Fragen. Gross schreibt man demnach:

  • Buchstaben am Anfang eines Satzes
  • Personennamen (z.B. J’aime bien Frédéric – Ich mag Frédéric)
  • Geografienamen (z.B. On vit bien en Belgique – Man lebt gut in Belgien)
  • Nationalitäten (z.B. un Belge – ein Belgier)
    Achtung:
    => Abgeleitete Adjektive haben keinen Grossbuchstaben: Le chocolat noir belge est plus dense avec un pourcentage de cacao élevé  – Schwarze belgische Schokolade ist mit einem erhöhten Kakaoanteil dichter. Und seeeeeeeehr lecker!!! Mjamm…
    => Auch klein sind Adverben und Substantive welche die Sprache eines Landes betreffen: il parle le flamand avec passion – Er spricht leidenschaftlich gerne Flämisch.
  • Und Etat (Staat) im politischen Zusammenhang wird auch immer grossgeschrieben. Im Französischen gibt es eben noch ein état, das kleingeschrieben wird und einen Zustand, Befindlichkeit, Stellung ausdrückt.

Pronomi diretti 2 – NE, NE, NE

Pronominaladverb: NE

Wie in Teil 1 versprochen, komme ich auf das Pronominaladverb NE zurück. NE ersetzt Teile, die mit den Präpositionen di und da (für Herkunftsbezeichnungen aus) eingeführt werden und Mengenangaben.

Ho mangiato (della) frutta. Ne ho mangiata poca (=della frutta)
Quante tagliatelle hai mangiato? Ne ho mangiate molte (=delle tagliatelle)
Ne ho mangiati due piatti (=di tagliatelle)
Ne ho mangiato un piatto (=di tagliatelle)
Ho mangiato molti spaghetti Ne ho mangiati molti (=di spaghetti)
Ho mangiato un piatto di spaghetti. Ne ho mangiato un piatto. (=di spaghetti)
Vado di qui. Me ne vado.

Pronomi diretti 1 – Mit Schiedsrichter Moreno zu den direkten Objektpronomen

Gestern am späten Abend auf der Rückfahrt von Zürich nach Luzern da lag eines der vielen Gratisblätter neben mir auf dem Sitz. Ich blätterte Seite um Seite durch in der Erwartung nicht viel Neues zu entdecken und blieb urplötzlich im Sportteil hängen. Nicht, dass ich mit grossem Interesse den Sportteil verfolgen würde, nein, es war vielmehr das Gesicht von Schiedsrichter Byron Moreno in einem Pissoir und dessen Überschrift, welches mein Interesse weckte. Da stand nämlich: URINATELO (uriniert auf ihn).

Das Pissoir mit dem Konterfei von Byron Moreno

Quelle: Blick.ch

Da war sie also, die direkte Verwendung des direkten Objektpronomens (pronomi diretti) im Alltag. Wunderschön angehängt an einen Imperativ (die Form für Aufforderungen, Befehle oder Ratschläge).

Und das sind die Formen der pronomi diretti:

sing. MI (mich)
sing. TI (dich)
sing. LO/L‘ (ihn + es)
sing. LA/L‘ (sie)
plur. CI (uns)
plur. VI (euch)
plur. LI (sie)
plur. LE (sie)
(NE)

Zur Erinnerung: Pronomen sind Wörter, die andere Wörter – meist Nomen – oder Satzglieder ersetzen. Da ich nicht das Verb vom Bild verwenden möchte, um dies zu illustrieren, hier das etwas nettere salutare (grüssen):

Subjekt Objekt Subjekt direktes Objekt (Akkusativobjekt)
io saluto
Ich grüsse
Paolo Paolo mi saluta (saluta me)
grüsst mich
tu saluti Gigi Gigi ti saluta (saluta te)
lui saluta
Er grüsst
Carla Carla lo saluta (saluta lui)
grüsst ihn
lei saluta Giuseppe Giuseppe la saluta (saluta lei)
noi salutiamo Ricardo Ricardo ci saluta (saluta noi)
voi salutate Luisa Luisa vi saluta (saluta voi)
loro (essi) salutano Beppo Beppo li saluta (saluta loro)
loro (esse) salutano Sabina Sabina le saluta (saluta loro)

Domanda CHI, CHE COSA?
Man erfragt die pronomi diretti mit: chi, che cosa? (oder für Deutschsprachige mit der Akkusativfrage: wen, was?)

Demnächst in einem weiteren Teil: Das Pronominaladverb NE und die Anpassung des participio passato zusammen mit den pronomi diretti.

Von der Leichtigkeit des participe passé

Weil’s heute Donnerstag ist und die Sonne scheint und weil’s ein so schöner Herbsttag ist, heute mal was Leichtes: das participe passé (nachfolgend p.p. genannt).

Einfach die Endung entfernen und die Endung für das p.p. anhängen. Das sind die Verben und ihre Endungen:

Verbendung Endung für das p.p. Beispiel: p.p.
-er arriver = arrivé
-ir -i finir = fini
-re -u rompre = rompu
-oir -u vouloir = voulu

Und hier als kleiner Service noch das p.p. von ein paar wichtigen Ausnahmen:

être (sein) = été venir (kommen) = venu
avoir (haben) = eu vivre (leben) = vécu
naître (geboren werden) = né recevoir (erhalten) = reçu
mourir (sterben) = mort falloir
(bedürfen, nötig sein)
= fallu
pouvoir (können) = pu devoir (müssen) = du
savoir (wissen) = su voir (sehen) = vu
prendre (nehmen) = pris mettre (setzen, stellen) = mis
lire (lesen) = lu faire (machen) = fait
écrire (schreiben)) = écrit suivre (folgen) = suivi
rire (lachen) = ri croire (glauben) = cru
résoudre (klären, lösen) = résolu boire (trinken) = bu
plaire (gefallen) = plu faire (machen) = fait

Im Hier und Jetzt – Kurzintro zur Präsensbildung

Ich habe mir heute einige alte Grammatiklehrmittel angeschaut. Viele sind sehr kompliziert abgefasst mit zahlreichen Tabellen und Erklärungsversuchen, die mehr verwirren als helfen. Doch eine Notiz aus früheren Jahren habe ich gefunden, die sehr einfach und einleuchtend ist. Für die regelmässigen Verben lautet sie wie folgt:

Verben mit Endung auf -ER

Einfach das -er (wie hier bei arriv+er) entfernen und die Endungen anhängen

Person arriv + Endung Konj. Form
(je) -e arrive
(tu) -es arrives
il/elle/on -e arrive
nous -ons arrivons
vous -ez arrivez
ils/elles -ent arrivent

Bei Verben auf IR sieht dies wie folgt aus (Achtung es gibt noch eine weitere Gruppe IR-Verben, die nicht so konjugiert werden = z.B. partir, dormir, sentir, servir)

Einfach das -ir (wie hier bei fin+ir) entfernen und die Endungen anhängen

Person fini + Endung Konj. Form
(je) -is finis
(tu) -is finis
il/elle/on -it finit
nous -issons finissons
vous -issez finissez
ils/elles -issent finissent

Diese Konjugation gilt auch für remplir, obéir, se réjouir

Bei den Verben auf RE sieht die Zauberformel wie folgt aus:

Einfach das -re (wie hier bei romp/attend+re) entfernen und die Endungen anhängen

Person attend+ Endung Konj. Form
(je) -s romps/attends
(tu) -s romps/attends
il/elle/on -t (Achtung für viele -d) rompt/attend
nous -ons rompons/attendons
vous -ez rompez/attendez
ils/elles -ent rompent/attendent

Dies gilt auch für: confondre, perdre, entendre, rompre, rendre, répondre, vendre, défendre
(Achtung: diese sind alle in der 3. Pers. sing. (il/elle/on) mit -d = kann man sich aber gut merken, weil die Verben, die schon ein weiches -d in der Infinitifform haben, dann auch mit d geschrieben werden in der 3. Person sing.).

Über die Ausnahmen und Schwierigkeiten dann demnächst ein eigener Post.

Imparfait vs. passé composé – ein lange währender Kampf

Die Vergangenheit ruhen lassen. Kann man denn, wenn man nicht mal genau weiss, in welcher Form die Vergangenheit daher kommt. Auf Französisch versteht sich. Und weil’s nie wirklich klar war, wann wir die Vergangenheit des imparfait oder des passé composé anwenden hier der Versuch einer Kürzesterklärung in 5 Punkten.

Imparfait:

1. Für die Bezeichnung einer unbestimmten Dauer in der Vergangenheit.

Quand je suis allé au cinema hier il pleuvait.

Irgendwann begann es zu regnen, und es regnete und regnete und regnete (perfektes Kinowetter) und dann ging ich ins Kino. Und als ich rauskam regnete es noch immer, bis es irgendwann aufhörte = diese Dauer ist ein klarer Fall für das imparfait. Man kennt die Periode, aber man weiss nicht, wann genau das angefangen und aufgehört hat.

2. Fakten aus der Vergangenheit.

Les romains étaient des bons guerriers.

Die Römer waren gute Krieger (und vermutlich die noch besseren Festbrüder). Imparfait für die Nennung einer Tatsache aus der Vergangenheit.

3. Beschreibung

Il était une fois une petite fille qui portait un manteau rouge. Elle était souriante…

Es war einmal ein kleines Mädchen, das einen roten Mantel trug … die Geschichte kennt wohl jeder. Die Beschreibung wohl auch und daher = imparfait.

4. Gewohnheiten in der Vergangenheit

Quand j’étais une petite fille je me levais chaque jour à sept heures. Je prenais le petit-déjeuner et je partais pour l’école à huit heures.

Als ich ein kleines Mädchen war (ich bin heute vieeeeel grösser), stand ich jeden Morgen um sieben Uhr auf. Ich ass das Frühstück (tue ich auch heute noch jeden Morgen) und ging um acht Uhr zur Schule. (ja das waren noch Zeiten…)

Für eine solche Beschreibung von Gewohnheiten in der Vergangenheit benötigen wir das imparfait.

5. Indirekte Rede – Verb in der Vergangenheit

il dit (Präsens) qu’il vient (Präsens)  => il a dit (Verb in Vergangenheitsform) qu’il venait (imparfait)

Passe composé (eine Anmerkung):
Das passé composé wird vor allem im Zusammenhang mit Dingen gebraucht, die einmalig sind. (une fois)

Maskulin oder feminin – ein Blick auf die Endung hilft

Neulich, da sassen wir gemütlich beim Essen zusammen. Und da war es wieder, das Thema, das die Gemüter für gewöhnlich einstimmig nicken lässt: Der Französischunterricht in der Oberstufe! „Französisch war für mich der Horror“, hiess es. Au ja, au ja, tönte es aus der Runde. „Ich hab genau gerechnet, welche Noten ich für die anderen Fächer brauchte, damit ich in Französisch durchfallen konnte.“ Oder: „Da erklärten sie uns eine Regel und dann folgten darauf hundert Ausnahmen.“ Bejahendes Nicken in der Runde. Und wenn ich selbst zurückdenke an picklige Pubertätsschultage, dann muss ich eingestehen, spassig war’s tatsächlich nicht. Relativ freudlos serviert das Ganze, strikt nach Lehrplan. Ein grosses Problem war damals zum Beispiel jeweils zu wissen, welche Wörter maskulin und welche feminin waren. Für uns im Klassenzimmer die reinste Lotterie. Dabei, und das erfuhr ich erst lange danach, gibt es Endungen (terminaisons), die darauf hinweisen können, ob ein Wort maskulin oder feminin ist.  Aber Achtung, die Ausnahmen sind – leider – zahlreich.

Maskulin
-age wie le garage (das -age ist das erste, was mir jeweils in den Sinn kommt)
Nicht aber: la plage, l’image, la cage, la page etc.
-ment wie le parlament, le mouvement
-isme wie le journalisme
-eau wie le bureau (Achtung: l’eau (f.) für das Wasser ist eine Ausnahme)
-phone wie le téléphone
-oir wie le soir (der Abend)
-et wie le téléphone
-phone wie le paquet (das Paket)
-er,ier wie wie le grenier (der Dachboden oder Estrich wie wir Schweizer sagen)
-on wie le bâton (der Stock, der Stab)
-ail wie l’éventail (der Fächer, das Spektrum)
-al
-as,at wie l’embarras (die Verlegenheit, Verwirrtheit, Befangenheit)
-in
-(t)eur wie le tailleur (der Schneider)

und weitere… (anscheinend… ich suche weiter…)

Feminin
-tion wie la négociation (die Verhandlung)
-eille wie la veille (der Vortag)
-ie wie l’analogie, la sociologie (die Analogie, die Soziologie)
-eur wie la peur, la fleur (die Angst, die Blume) = Achtung le bonheur (das Glück) ist maskulin
-oi wie la loi (das Gesetz)
-esse wie la richesse (der Reichtum)
-ette wie l’alouette (die Lerche – ein Vogel)
-ure wie la fermeture (Geschäftsschluss, Verschluss, Stilllegung etc.)
-ude wie la solitude (die Einsamkeit, Verlassenheit)
-ance,ence wie l’élégance (die Anmut, Eleganz), l’expérience (die Erfahrung, Routine)
-té wie la qualité (die Qualität)

Possiamo avere il conto

Letzte Woche, da waren wir in der Toscana. Einfach entspannen, ausspannen auf einem wunderschönen Anwesen, genussreich essen (von den Desserts ganz zu schweigen) und wieder einmal die Italianità hautnah erleben. Am ersten Abend in der Osteria dell’Ignorante fragen wir über leere Weingläser und Teller mit  Schokoladespuren hinweg nach der Rechnung (il conto). Und zwar wie folgt: „Possiamo chiedere il conto, per favore?“ (Dürfen wir nach der Rechnung fragen, bitte?) Der Chef daraufhin: „Tu parli molto bene l’italiano. Però troppo accademico.“ (Du sprichst sehr gut Italienisch. Aber viel zu akademisch.) Und fügt voller Stolz an: „Noi Italiani diciamo semplicemente: Possiamo avere il il conto?“ (Wir Italiener sagen einfach: können wir die Rechnung haben?) Man lernt nie aus. Und weil’s so sympathisch war da und das Essen so hervorragend schmeckte, waren wir auch an zahlreichen weiteren Abenden beim Ignorante zu Gast. Und es war bestimmt nicht das letzte Mal, als wir am Ende des letzten Urlaubsabends verlauten liessen: „Scusi, ma possiamo avere il conto, per favore?“

Ganz Nahe an der Vergangenheit – das passato prossimo

Passato prossimo (Perfekt)

Tja, das Perfekt. Schwer gefürchtet von vielen Lernenden, und das ohne grund eigentlich, denn es ist in Tat und Wahrheit total einfach. Es setzt sich gleich wie im Deutschen aus den Hilfsverben sein oder haben sowie dem partizip perfekt (gegangen, gemacht, gegessen… na?) zusammen.

Also: auch im Italienischen wird im Perfekt genau gleich gegessen, wie im Deutschen. Nämlich mit dem Hilfsverb haben: ich habe (Hilfsverb haben im Präsens / Gegenwartsform) gegessen (Partizip Perfekt) oder eben io ho (Hilfsverb haben im Präsens) mangiato (participo passato).

Passato prossimo = presente (Präsens) di AVERE o ESSERE + participio
passato

Il participio passato (forme regolari)

Wie wird denn nun dieses Partizip Perfekt geformt? Kinderleicht. Wir nehmen die Verben in der Grundform, schneiden die Endung (ARE, ERE, IRE) weg und kleben die neue Endung für die Perfektform – ato für ARE-Verben, uto für ERE-Verben und ito für IRE-Verben – an den Stamm.
-are = -ato
-ere = -uto
-ire = -ito

-are = -ato (cambiare) -ere = -uto(vendere) -ire = -ito(finire)
cambi -ato vend -uto fin -ito
allora: io ho cambiato io ho venduto io ho finito
voi avete cambiato voi avete venduto voi avete finito

Unregelmässige Formen:

Tja, muss euch enttäuschen. Ganz so einfach ist’s dann doch wieder nicht. Denn die unten stehenden Formen sollten dringend auswendig gelernt werden. Sie sind für den täglichen Gebrauch mehr oder minder wichtig. Als Vorschlag: auch hier wieder Zettelchen machen und diese an die Klowand pappen. Dann kann man sie getrost bei der nächsten längeren Sitzung durchgehen.

infinitivo participio passato infinitivo participio passato
essere stato fare fatto
accendere acceso scegliere scelto
chiudere chiuso spegnere spento
mettere messo scrivere scritto
perdere perso dire detto
prendere preso nascere nato
promettere promesso chiedere chiesto
rendere reso rispondere risposto
scendere sceso rimanere rimasto
spendere speso vedere visto
correre corso bere bevuto
succedere successo vivere vissuto
giungere giunto aprire aperto
leggere letto offrire offerto
vincere vinto morire morto
venire venuto

Achtung: mit dem Verb essere (sein) ist es wichtig eine Angleichung vorzunehmen (fare l’accordo).

Genau! Die Angleichung des Partizip Perfekts. Fast wär’s untergegangen. Wir müssen mit dem Verb sein zusammen, das Partizip Perfekt angleichen und zwar folgendermassen:

Spreche ich als Weibchen, muss ich sagen:

io sono stata / io sono andata
(ich bin gewesen/gegangen – natürlich muss ich meinem Mann nicht sagen, dass ich bei meiner Affäre war)

Spricht der Mann, sagt er:

io sono stato/io sono andato
(ich bin gewesen/gegangen – natürlich wird er mir nicht sagen, dass er bei seiner Affäre war)

Sprechen mehrere Weibchen (Frauentratsch), sagen sie:

noi siamo state/noi siamo andate
(wir sind gewesen/wir sind gegangen – wir alle können ahnen wo sprich wohin)

Sprechen mehrere Männchen oder eine durchmischte Gruppe (also Männchen und Weibchen), sagen sie:

noi siamo stati/noi siamo andati

(wir sind gewesen – egal, wo)

camminare + viaggiare con avere

Ach ja, camminare (laufen) und viaggiare (reisen) werden mit dem Hilfsverb haben konjugiert.

Da war doch noch was vor der Zukunft – das futuro anteriore

Futuro composto o futuro anteriore (Vor-Zukunft)

Futuro anteriore = futuro semplice di avere o essere + participio passato (Partizip Perfekt)

Das futuro antériore setzt sich wie das passato prossimo zusammen. Nur sind die Hilfsverben haben und sein in der Form des Futurs.

Futuro anteriore = einfache Zukunft von haben oder sein + participio passato

-ARE (z.B. arrivare = ankommen)

io sarò arrivato (a)
tu sarai arrivato (a)
lui/lei sarà arrivato (a)
noi saremo arrivati (e)
voi sarete arrivati (e)
loro saranno arrivati (e)

-ERE (z.B. conoscere = kennen)

io avrò conosciuto
tu avrai conosciuto
lui/lei avrà conosciuto
noi avremo conosciuto
voi avrete conosciuto
loro avranno conosciuto

-IRE (z.B. dormire = schlafen)

io avrò dormito
tu avrai dormito
lui/lei avrà dormito
noi avremo dormito
voi avrete dormito
loro avranno dormito

Folgendes Beispiel soll die Sache etwas erhellen:

Oggi andrò (futuro semplice) a napoli. Dopo che sarò andato (futuro anteriore) a Napoli, andrò (f.s.) a Roma. primo andrò (f.s.) a Napoli, poi andrò (f.s.) a Roma.

Heute werde ich nach Neapel gehen. Nachdem ich nach Neapel gegangen sein werde, werde ich nach Rom gehen. Erst werde ich nach Neapel gehen, dann werde ich nach Rom gehen.

Das futuro anteriore folgt auf:

1) dopo

2) quando

3) appena